Untersuchungen des Halte- und Bewegungsapparates
Die MRT ist die einzige Untersuchungstechnik, mit der alle Strukturen eines Gelenks, d.h. sowohl Knochengewebe als auch Weichteile wie Bandstrukturen, Sehnen, Knorpel oder Gelenkflüssigkeit innerhalb einer einzigen Untersuchung nicht-invasiv dargestellt werden können. Die MRT wird dann eingesetzt, wenn für eine Behandlungsentscheidung weiterführende Informationen benötigt werden als Ultraschall-, Röntgen- oder CT-Untersuchungen liefern können. Die MRT kann beispielsweise Verletzungen von Gelenkbinnenstrukturen (z.B. Meniskusverletzung, Kreuzbandriss), Knochenentzündungen (Osteomyelitis) oder Knochen- und Weichteiltumore diagnostizieren. So können Operationen geplant und Behandlungsergebnisse kontrolliert werden. Auch die genaue Beurteilung der Muskulatur (Muskelverletzungen, Muskelentzündungen) ist im MRT hervorragend möglich. Neben sportorthopädischen Fragestellungen lassen sich auch rheumatologische Fragestellungen exzellent im MRT klären. Durch die langjährige intensive Betreuung von Leistungs- und Spitzensportlern unterschiedlichster Disziplinen und die ausgewiesene Erfahrung einzelner Kollegen auch in der rheumatologischen Bildgebung besteht hier besondere Kompetenz in unserer Praxis.
Bei Fragen nach akuten Verletzungen des Bewegungsapparats ist in der Regel keine Kontrastmittelgabe erforderlich. Bei der Frage nach Entzündungen oder Tumoren, gelegentlich auch nach Operationen, kann eine intravenöse Kontrastmittelgabe notwendig sein.